Jörg Allmansberger

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Das Wichtigste in Kürze

EinleitungGestaltung ist mehr als Ästhetik – sie transportiert Werte, schafft Identität und beeinflusst das Nutzerverhalten.
Texturen und Körner erzeugen eine analoge Haptik, die digitale Arbeiten geerdeter wirken lässt[23].FazitDie Designtrends 2025 spiegeln eine Sehnsucht nach.
Die Designlandschaft im Jahr 2025 ist geprägt von einem Spannungsfeld aus Technologie, Nachhaltigkeit und Authentizität.

Einleitung

Gestaltung ist mehr als Ästhetik – sie transportiert Werte, schafft Identität und beeinflusst das Nutzerverhalten. Die Designlandschaft im Jahr 2025 ist geprägt von einem Spannungsfeld aus Technologie, Nachhaltigkeit und Authentizität. Dieser Artikel zeigt, welche Trends Designerinnen, Marken und Agenturen wie Brandoz* kennen sollten, um moderne, wirkungsvolle Markenwelten zu erschaffen.

1. Sanfte Farbwelten und Multi‑Tonalität

Die Zeiten greller Neonfarben sind vorbei. Web‑Design‑Agenturen beobachten, dass die Farbtrends 2025 in Richtung digitaler Wohlfühlatmosphäre gehen: Statt knalliger Töne dominieren beruhigende, warme Nuancen[17]. Multi‑tonale Farbschemata und sanfte Übergänge schaffen dabei Tiefe und laden zum Verweilen ein. Ein Beispiel ist die Pantone‑Farbe „Mocha Mousse“, die Wärme und Eleganz vermittelt[18].

2. Typografische Experimente und Bold Minimalism

Typografie rückt in den Mittelpunkt. Designer verwenden 2025 vermehrt variable und ausdrucksstarke Fonts, um eine klare Markenstimme zu etablieren[19]. Maximalistische Typografie mit übergroßen, oft übereinandergelegten Buchstaben sorgt für visuelle Spannung, während kontrastreiche Kombinationen aus Serif‑ und Sans‑Serif‑Schriften Individualität verleihen[20]. Dieser Trend steht im Einklang mit „Bold Minimalism“ aus der Grafikdesign‑Szene: Minimalistische Layouts mit wenigen Elementen, die dafür umso stärker akzentuiert sind[21].

3. Anti‑Design und die Rückkehr der Imperfektion

Der perfekt polierte Look tritt in den Hintergrund. Im Anti‑Design-Trend werden bewusst Regeln gebrochen: Asymmetrische Layouts, bewusst überlappende Elemente und unerwartete Farbkontraste schaffen eine authentische, menschliche Note[22]. Texturen wie körnige Filter oder analoge Strukturen verleihen Designs eine greifbare Tiefe[23]. Auch handgefertigte Elemente und retroinspirierte Details – etwa retro Serif‑Fonts oder gotische Wappen – feiern ihr Comeback[24]. Diese bewusste Unvollkommenheit sorgt für Einzigartigkeit und hebt Marken aus dem Mainstream hervor.

4. Nachhaltiges Design und digitale Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Marketing‑Buzzword, sondern ein Designprinzip. „Sustainable Web Design 2.0“ beschreibt eine holistische Perspektive: Es geht um effiziente Programmierung, optimierte Medien und den Einsatz umweltfreundlicher Hosting‑Lösungen[25]. Durch schlanken Code, Barrierefreiheit und Öko‑Hosting wird der digitale CO₂‑Fußabdruck reduziert, während Ladezeiten verkürzt werden. Dies entspricht dem wachsenden Verbraucherinnenwunsch nach ökologischen Produkten und transparentem Handeln – immerhin sind 57 % der Konsumentinnen bereit, mehr für nachhaltige Angebote zu zahlen[14].

5. Experimentelles Navigieren und lebendige Layouts

Webseiten werden zu Erlebniswelten. Experimentelle Navigationskonzepte setzen auf Scroll‑Trigger, 3D‑Übergänge und non‑lineare Erkundungen, die Neugier wecken und die Verweildauer erhöhen[26]. Große, kontrastreiche Farbblöcke strukturieren Inhalte und dienen als natürliche Wegweiser – perfekt für die Präsentation verschiedener Produktbereiche oder Dienstleistungen[27]. Diese Layouts leben von einer durchdachten Farbpsychologie und schaffen einen spielerischen, modernen Charakter.

6. Brutalismus und reduziertes Design

Als Gegenpol zu verspielten Designs erlebt der Brutalismus einen Aufschwung. Dieses Stilmittel setzt auf rohe Ästhetik: einfache Layouts, monochrome Farbschemata und minimalistische Gitterstrukturen[28]. Ziel ist eine unmittelbare, ehrliche Kommunikation – attraktiv für Marken, die sich von glatten Templates absetzen möchten. Wichtig ist dabei eine sorgfältige Balance zwischen Funktionalität und Experiment – sonst wirkt das Ergebnis schnell unprofessionell.

7. Bewegte Elemente: Animationen, Scrolling und Mikroeinstellungen

Bewegung wird gezielt eingesetzt, um Nutzer*innen zu führen. Der Trend geht weg von aufwendigen 3D‑Effekten hin zu subtilen, sinnvollen Animationen[29]. Scrolling‑Animationen lassen Elemente beim Scrollen erscheinen oder verändern ihre Farbe und wecken damit Neugier[30]. Mikroeinstellungen wie Hover‑Effekte oder Button‑Animationen verbessern das Feedback und erhöhen den Spaßfaktor[31].

8. Shapes, Pixel und Materialität

Grafikdesign greift 2025 verstärkt auf ungewöhnliche Formen zurück: Fotos werden in freie Formen geschnitten, organische Linien und geometrische Elemente verleihen Struktur und Charakter[32]. Pixelästhetik sorgt für einen nostalgischen, tech‑inspirierten Look[33]. Metallic‑Töne wie Silber oder das „Future Dust“‑Blau bringen einen futuristischen Glanz in Designs[34]. Texturen und Körner erzeugen eine analoge Haptik, die digitale Arbeiten geerdeter wirken lässt[23].

Fazit

Die Designtrends 2025 spiegeln eine Sehnsucht nach Ausgewogenheit wider: Zwischen mutiger Typografie und ruhigen Farbwelten, zwischen High‑Tech und handgemachter Gestaltung. Wer als Marke auffallen möchte, sollte diese Strömungen als Inspiration nutzen, ohne die eigene Identität zu verlieren. Brandoz berät Sie gerne, wie Sie diese Trends in ein stimmiges Markenbild übersetzen – von der ersten Skizze bis zum fertigen Markenauftritt.

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